Herausforderungen und Befunde für eine Schule der Zukunft
Vortrag von Prof. Dr. Birgit Eickelmann am Gymnasium Riedberg
„Der Sprung in das digitale Zeitalter gelingt am besten, wenn pädagogische und nicht nur technologische Visionen das Sprungbrett bieten."
Mit diesem Satz von Dominik Petko beschloss Prof. Dr. Birgit Eickelmann ihren Vortrag vor rund 70 Lehrkräften aus Frankfurter Schulen, sowie Elternvertretern und Vertretern des Schulträgers, die auf Einladung des Stadtelternbeirats, in Kooperation mit dem Gymnasium Riedberg und des Medienzentrums Frankfurt e.V. in die Aula der Schule gekommen waren.
Prof. Eickelmann erläuterte in ihrem Vortrag, auf der Basis verschiedener Forschungsergebnisse aus der nationalen und internationalen Bildungsforschung und den Forderungen des Strategiepapiers der Kultusministerkonferenz von 2016, die wichtigsten Grundlagen und Ziele von Bildungspolitik und Schule im digitalen Zeitalter.
Die pädagogische Begleitung der Schülerinnen und Schüler durch eine Schule, die der „Wahrnehmung eines veränderten Bildungsauftrages" nachkommt und dabei die „Vermeidung ‚digitaler Spaltung' bei gleichzeitiger Förderung der Leistungsspitze" im Auge behält, waren zwei zentrale Forderungen der Referentin.
Die Unterstützung von Lehrkräften durch die dafür notwendige Fort- und Weiterbildung im Rahmen ihrer beruflichen Möglichkeiten, sowie eine entsprechende technische Ausstattung der Schulen sind Voraussetzungen, die Bildungspolitik und Schulträger schaffen müssen, betonte Prof. Eickelmann.
In der grundlegenden Bedeutung des Handelns der Schulleitungen für das Gelingen dieser Aufgabe sieht die Bildungsforschung darüber hinaus einen wichtigen Beitrag. (vgl. SchulVerwaltung Hessen/Rheinland-Pfalz, Eickelmann & Gerick, 2018c)
Beate Feyerabend